Betrachtung zum lichtreichen Rosenkranz – Serie 2 (RSK)

Die folgenden Betrachtungen entstammen dem Faltblatt „Lichtreicher Rosenkranz – Serie 2“ der Gebetsgemeinschaft Rosenkranz-Sühnekreuzzug. Vielen Dank und Gottes Segen für die Bereitstellung der Betrachtungen. Das gesamte Faltblatt kann über www.rsk-ma.at/kontakt bezogen werden.

Man sieht Maria und Jesus in gezeichneter Form, wie sie einander ansehen auf der Hochzeit von Kana

1. Jesus, der von Johannes getauft worden ist

Mk 1, 9-11
In jenen Tagen kam Jesus aus Nazaret in Galiläa und ließ sich von Johannes im Jordan taufen. Und als er aus dem Wasser stieg, sah er, dass der Himmel sich öffnete und der Geist wie eine Taube auf ihn herabkam. Und eine Stimme aus dem Himmel sprach: Du bist mein geliebter Sohn, an dir habe ich Gefallen gefunden

Jesus, der Sohn Gottes, hat es ermöglicht, dass der himmlische Vater in der Taufe auch zu mir sagte: Du bist meine geliebte Tochter, mein geliebter Sohn.

    • Heilige Maria, hilf uns, Gott immer wieder vertrauensvoll als „Vater“ anzureden.

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2. Jesus, der sich bei der Hochzeit in Kana offenbart hat

Joh 2, 11
So tat Jesus sein erstes Zeichen, in Kana in Galiläa, und offenbarte seine Herrlichkeit, und seine Jünger glaubten an ihn.

Im Zeichen der Wandlung des Wassers zu köstlichstem Wein offenbarte sich die Herrlichkeit Jesu. An dieser Offenbarung hat aber Maria durch ihre Fürbitte mitgewirkt und uns hingewiesen, auf Jesu Wort zu hören.

    • Heilige Maria, hilf uns, Jesus tiefer zu erkennen

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3. Jesus, der uns das Reich Gottes verkündet hat

Mt 4, 17 / Mk 1, 15
Kehrt um, denn das Reich Gottes ist nahe.

Mit Jesus ist die Herrschaft Gottes schon angebrochen. Wo Menschen nach dem Wort Jesu leben, kann Herrschaft Gottes schon jetzt erfahren werden. Die vollendete Erfahrung des Reiches Gottes erwarten wir allerdings erst jenseits der Todesgrenze.

    • Heilige Maria, hilf uns, an das Reich Gottes zu glauben und aus diesem Glauben das Leben zu gestalten.

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4. Jesus, der auf dem Berg verklärt worden ist

Mk 9, 2-4.7-9
Sechs Tag danach nahm Jesus Petrus, Jakobus und Johannes beiseite und führte sie auf einen hohen Berg, aber nur sie allein. Und er wurde vor ihren Augen verwandelt; seine Kleider wurden strahlend weiß, so weiß, wie sie auf Erden kein Bleicher machen kann. Da erschien vor ihren Augen Elija und mit ihm Mose, und sie redeten mit Jesus. Da kam eine Wolke und warf ihren Schatten auf sie, und aus der Wolke rief eine Stimme: Das ist mein geliebter Sohn; auf ihn sollt ihr hören. Sie dann um sich blickten, sahen sie auf einmal niemand mehr bei sich außer Jesus. Während sie den Berg hinabstiegen, verbot er ihnen, irgend jemand zu erzählen, was sie gesehen hatten, bis der Menschensohn von den Toten auferstanden sei.

In der Verklärung Jesu leuchtet bereits seine Auferstehung aus seinem bitteren Leiden auf. Auch die Jünger dürfen hoffen, im Leiden Erfahrung von Auferstehung zu machen.

    • Heilige Maria, hilf uns, auch im Leid den Blick auf unsere Vollendung bei Gott nicht zu verlieren.

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5. Jesus, der uns die Eucharistie geschenkt hat

1 Kor 11, 23-25
Denn ich habe vom Herrn empfangen, was ich euch dann überliefert habe: Jesus, der Herr, nahm in der Nacht, in der er ausgeliefert wurde, Brot, sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis! Ebenso nahm er nach dem Mahl den Kelch und sprach: Dieser Kelch ist der Neue Bund in meinem Blut. Tut dies, sooft ihr daraus trinkt, zu meinem Gedächtnis!

Wir begegnen im Herrenmahl dem Herrn selbst, der unter den Zeichen von Brot und Wein gegenwärtig wird. In der heiligen Eucharistie will Jesus unser Leben prägen und uns Heil schenken. Die gläubig den Leib und das Blut Christi Empfangenden sind dadurch mit ihm und untereinander zur Gemeinschaft der Kirche verbunden.

    • Bitten wir die heilige Maria um einen lebendigen Glauben an die Gegenwart Christi in der heiligen Eucharistie, die uns stärken, trösten, aber auch umgestalten möchte.

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